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Graffitiprojekt im Rathenower Bahnhofstunnel zeigt Wirkung

Jana Müller-Zehrt, Mike Schnell, Kristin Kobs, Hartmut Rubach, Jörg Zietemann, André Neidt und Rick Smyczek (v.l.) vor den Graffiti-Platten im Fußgängertunnel des Rathenower Bahnhofes Jana Müller-Zehrt, Mike Schnell, Kristin Kobs, Hartmut Rubach, Jörg Zietemann, André Neidt und Rick Smyczek (v.l.) vor den Graffiti-Platten im Fußgängertunnel des Rathenower Bahnhofes
Bürgermeister Jörg Zietemann im Gespräch mir Kristin Kobs und Mike Schnell vom Bahnhofsmanagement der DB Station & Service AG (v.l.) auf dem Bahnhofsvorplatz in RathenowBürgermeister Jörg Zietemann im Gespräch mir Kristin Kobs und Mike Schnell vom Bahnhofsmanagement der DB Station & Service AG (v.l.) auf dem Bahnhofsvorplatz in Rathenow

Am Donnerstag, dem 20. Oktober 2022, überzeugten sich Kristin Kobs, Jana Müller-Zehrt und Mike Schnell vom Bahnhofsmanagement der DB Station & Service AG, Bürgermeister Jörg Zietemann, André Neidt und Rick Smyczek vom Streetwork-Team Rathenows sowie der Stadtverordnete Hartmut Rubach vom Effekt der Anfang Juni 2022 angebrachten Graffitiplatten im Fußgängertunnel des Rathenower Bahnhofes. Die weißen Kacheln werden regelmäßig mit unansehnlichen und illegalen Graffitis beschmiert.

Aus diesem Missstand wurde die Idee geboren, die Wände des Tunnels mit kunstvoll gesprühten Graffitis auf Holzplatten bunt zu gestalten. Unter Anleitung des Streetwork-Teams Rathenows und mithilfe finanzieller Unterstützung der Stadt Rathenow, der Deutschen Bahn, des Kreissportbundes Havelland und des Diakonischen Werkes wurde ein 20 Meter langes und 2,50 Meter hohes Kunstwerk durch acht Jugendliche geschaffen.

Auf den Platten sind Rathenower Wahrzeichen wie die Sankt-Marien-Andreas-Kirche und der Bismarckturm sowie Schriftzüge zu sehen. Bereits bunt gestaltete Flächen werden erfahrungsgemäß weniger beschmiert. Wenn dies doch passiert, können die Platten dank eines so genannten Anti-Graffiti-Anstriches leicht gereinigt werden.

„Das positive Ergebnis ist, dass die bunten Platten weniger beschmiert werden als glatte Wände. Wir wollen daher das Projekt gemeinsam mit der Bahn fortführen, denn Platz gibt es an den Wänden im Rathenower Bahnhofstunnel ausreichend“, sagte Bürgermeister Zietemann.

Im Anschluss an den Vor-Ort-Termin traf sich Bürgermeister Jörg Zietemann gemeinsam mit den anwesenden Vertretern der DB Station & Service AG zu einem Arbeitsgespräch im Rathaus. Das Thema des Gespräches war die zukünftige Entwicklung des Rathenower Bahnhofes in Hinblick auf die Ordnung und Sicherheit sowie die Verfügbarkeit von Toiletten. Die Zusammenarbeit zwischen beiden Partnern wurde dabei noch einmal bekräftigt. Die DB Station & Service AG will zukünftig noch schneller auf Hinweise zu Missständen seitens der Stadt reagieren.