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Um die Rathenower Innenstadt attraktiver für Kinder und junge Familien zu machen, wurden bei den Planungen zur Neugestaltung diverse Spielgeräte im Zentrumsbereich vorgesehen. Teil der Konzeption sind auch Spielskulpturen, die beklettert, bespielt oder auch fotografiert werden können. Fotografiert deshalb, weil sie nicht "von der Stange" aus irgendeinem namenlosen Betonwerk stammen, sondern von Schülern der weiterführenden Schulen Rathenows entworfen wurden. Unter dem Thema ?Spuren Suche - Sagengestalten des Havellandes? schufen sie eine ganze Auswahl an Skulpturenmodellen, die direkt dem reichhaltigen Kultur- und Sagenschatz der Region entspringen. Damit auf Basis der Modelle echte, große Spielskulpturen entstehen können, bedarf es allerdings noch großen Engagements der Rathenowerinnen und Rathenower mit Sinn für Kunst und Geschichte. Die Stadt erklärt sich bereit, für jeden gespendeten Euro einen weiteren Euro dazuzugeben, damit das Projekt gelingt.

 

Ende April fanden sich erneut großzügige Spender: Mitarbeiter des Telefonbuchverlages Potsdam mit Sitz in Ketzin hatten einen großen Teil ihrer alljährlichen Weihnachtstombola-Mittel für die Realisierung der Spielskulpturen bereitgestellt. Die Vertreter der Firma, Viola Graf und Sebastian Rentmeister, übergaben im Rathaus den symbolischen Scheck an den Bürgermeister Ronald Seeger. Freudestrahlend dankte der Bürgermeister seinen Gästen und äußerte seine Hoffnung, dass möglichst viele Menschen von diesem positiven Beispiel ermutigt werden und ebenfalls zur Unterstützung des Projektes beitragen. In ein paar Jahren - so die Vision - führt ein Pfad an Sagengestalten unterhaltsam und lehrreich zugleich durch die Stadt Rathenow.