Seit der vorübergehenden Vollsperrung der Fahrspuren in der Berliner Straße vor zwei Wochen ist vor allem im Bereich der Kreuzung Fehrbelliner Straße / Berliner Straße ein starker Rückstau zu beobachten. Teilweise reicht die Autoschlange in den Spitzenzeiten bis zum Hagenplatz zurück. Die zuständige Verkehrsbehörde versuchte mit Anpassungen der Ampelschaltungen auf diese Situation zu reagieren, was allerdings nicht den gewünschten Erfolg brachte. In den kommenden Tagen werden die Markierungen der Fahrspuren und Abbiegepfeile im Bereich Hauptkreuzung provisorisch geändert, um die Fahrbeziehungen zu verbessern. So soll z.B. aus der Fehrbelliner Straße eine zusätzliche Geradeausspur den Durchfluss erhöhen.
Für den Bauablauf hinderlich sind die zahlreichen Keller der früheren Bebauung und in Betrieb befindliche Strom- und Gasleitungen, die sich noch im Untergrund befinden. Eine vernünftige Abstimmung zwischen den Medienträgern, der Baufirma und dem Archäologen verhindert bislang allzu große Verzögerungen. Eine Überraschung hält der Untergrund immer wieder gern bereit. So fand sich im östlichen Gehwegbereich eine Erdhöhle unter dem Pflaster, die vermutlich durch Ausspülung entstanden ist. Es war nur eine Frage der Zeit, wann der Gehweg dort eingebrochen wäre. Die Bauleute und Verantwortlichen arbeiten sich so von Schritt zu Schritt vorwärts und meistern die eine oder andere kleine Katastrophe.
In der nächsten Woche wird das Düsenfeld des künftigen Springbrunnens mit Beton ausgegossen. Auch wird die neuverlegte Starkstromleitung in Betrieb genommen. Zwischen dem August-Bebel-Platz und dem Märkischen Platz werden die Bordsteinkanten des künftigen nördlichen Straßenrandes, sowie der Parkbuchten eingebaut.