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Am Dienstag, 4. November, werden in der Aula der Rathenower Grundschule "Am Weinberg" um 18.00 Uhr die Dokumentation "Aufbruch 1989 in Rathenow" und der Dokumentarfilm "Jeder schweigt von etwas anderem" vorgeführt. ( Regie: Marc Bauder/ Dörte Franke). Die Veranstaltung findet in Verbindung mit der im Rathaus gezeigten Ausstellung zum Tag der Deutschen Einheit statt, die vom 3. bis 14. November weiterhin in der Grundschule "Am Weinberg" zu besichtigen ist.

In jeder im Film dokumentierten Familie gibt es einen dunklen Punkt, den keiner berühren will. Anne, Utz, Matthias und Tine waren Staatsfeinde der DDR und später "freigekaufte" Bundesbürger. Über das damals Geschehene in der Familie miteinander zu reden, erscheint oft unmöglich. Denn als sie für ihre falschen Gedanken und ein paar verbotene Bücher ins Gefängnis gesteckt wurden, bedeutete dies auch für die eigenen Kinder und Eltern Trennung, Repression und Angst. Sie waren damals im selben Alter wie ihre Kinder heute sind. Drei deutsche Familiengeschichten aus der geschätzten Zahl von 250.000 politischen Gefangenen der DDR.

Die anschließende Podiumsdiskussion mit den Zeitzeugen Edda Schönherz und Siegmar Faust moderiert Dieter Dombrowski, Vorsitzender des Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.

Der Eintritt ist frei.

Anmeldungen und Nachfragen unter Tel. 0331 5056 1845

Waldtraut Börner, Öffentlichkeitsarbeit / Politische Bildung