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Hertha BSC und Bürgelschule planen Partnerschaft

Am vergangenen Dienstag, dem 11. September, fand in der Gesamtschule "Bruno H. Bürgel" ein Arbeitstreffen zum weiteren Ausbau der Partnerschaft zwischen Hertha BSC und der Stadt Rathenow statt.

Thema des Tages war der Beginn einer Schulpartnerschaft zwischen dem Hauptstadtclub und der Rathenower Gesamtschule "Bruno H. Bürgel".

Peter Bohmbach, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit bei Hertha BSC und auch verantwortlich für das Konzept "Hertha hautnah", kam mit weiteren Mitarbeitern nach Rathenow. Begrüßt wurden sie von Schulleiter Michael Hohmann und Pressesprecher Jörg Zietemann.

Nach der Vorstellung der Schule durch Michael Hohmann zeigte sich die Vertretung von Hertha BSC deutlich beeindruckt vom Sportprofil und den sonstigen Aktivitäten der Bürgelschule. Peter Bohmbach erklärte: "Der Anspruch der Bürgelschule ist hoch. Dem will Hertha BSC mit seinem Partnerschaftskonzept gerecht werden."

 

Die Idee hinter dem Konzept sagt aus, dass 21 Brandenburger Städte eine Partnerschaft mit Hertha BSC eingegangen sind und in Folge dessen jetzt weitere Schritte folgen. Seit 2003 existiert das Hertha hautnah-Projekt und Rathenow ist seit der Saison 2003/2004 eine der Partnerstädte.

Die Gespräche zwischen Hertha BSC und den Partnerstädten führten zu der Erkenntnis, dass gerade die Jüngsten, also Kinder und Jugendliche, von einem weiteren Ausbau der Partnerschaft profitieren könnten. Daraus entwickelte sich die Idee, ein eigenständiges Schulprojekt in den Partnerstädten zu initiieren. Das Projekt ist nach dem Vorbild des Hertha hautnah-Projektes konzipiert worden, bei dem es sich bewährt hat, in den Städten Präsenz zu zeigen. An dieser Stelle setzt das Konzept der Partnerschulen an.

Kinder und Jugendliche sollen für Sport, für Fußball aber natürlich auch für Hertha BSC begeistert werden. Die positiven Effekte des Sports für die Gesundheit, die Persönlichkeitsentwicklung und die Stärkung der sozialen Kompetenz stehen dabei im Vordergrund. Inhalt des Konzeptes ist unter anderem ein alljährlicher Schulbesuch von Hertha BSC an der Schule. Trainingstunden werden durchgeführt, Gesprächsrunden mit Spielern zum Thema Profisport und Profifußball angeboten und Schulfeste gemeinsam organisiert und veranstaltet. Des Weiteren wird den Partnerschulen einmal pro Jahr der "Hertha-Wandertag" angeboten. Dieser besteht aus der Besichtigung des Hertha-Geländes, des Olympiastadions, eines Besuchs einer Trainingseinheit bei den Profis und einer Diskussionsrunde mit Spielern und dem Trainer.

Michael Hohmann erklärte in diesem Zusammenhang: "Die konzeptionellen Inhalte des Hertha-Konzepts entsprechen voll und ganz unseren Vorstellungen von einem vielseitigen schulischen Sportprofil. Hertha BSC und Bürgel - das passt! Viele inhaltliche Vorstellungen sind im Rahmen des Sportprofils bereits vorbereitet, so dass die Kooperation keine Anlaufschwierigkeiten haben wird."

Ebenfalls wurden am Dienstag erste Details besprochen, die auch Möglichkeiten einer künftigen beruflichen Ausbildung von Schülern betreffen.

 

Am 22. September findet in Berlin ein weiteres Arbeitsgespräch zu diesem Thema statt.

In gut zwei Monaten, voraussichtlich am 20. November, wird die Partnerschaft dann öffentlich vollzogen. An diesem Tag kommt Hertha BSC gemeinsam mit ihrem Hauptsponsor der Deutschen Bahn nach Rathenow und veranstaltet auf dem Gelände am Schwedendamm einen Aktionstag. Mit dabei sind Spieler der Profimannschaft, aber auch Vertreter des Trainerstabes.

 

Am 25. September wird die Franz-Dümichen-Grundschule in Werder als erste Partnerschule von Hertha BSC ernannt. Brandenburgs Bildungsminister Holger Rupprecht, der das Projekt unterstützt, wird bei der offiziellen Bekanntgabe der Partnerschaft anwesend sein.

 

Foto: v.l.n.r. Michael Hohmann, Kathrin Kargl, Alexandra Schmaller, Peter Bohmbach und Oliver Reiß (im Hintergrund)