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Liebe Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Rathenow,
ein spannendes, interessantes und aufregendes Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Alle Augen sind bereits auf die kommenden Feiertage gerichtet, bis Weihnachten und Neujahr ist es nun nicht mehr weit. Die Kinder haben ihre Wunschzettel geschrieben und warten ungeduldig auf den Weihnachtsmann, wir Erwachsenen stellen fest, dass die letzten Monate wieder wie im Fluge vergangen sind. Wir freuen uns auf ein Fest im Familien- oder Freundeskreis, auf ein paar Tage Entspannung und Besinnlichkeit. Die Eile der Vorweihnachtszeit legt sich allmählich und wir nehmen uns Zeit für die persönlich schönen Dinge unseres Lebens.
In diesen Tagen fragen wir uns auch, was hat das alte Jahr gebracht und was wird das neue Jahr für uns bringen, für unsere Familie, aber auch für unsere Stadt und unser Land.
Mit der Bundesgartenschau im kommenden Jahr und dem 800-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2016 stehen zwei wichtige Termine für unsere Stadt unmittelbar bevor.
Wir verzeichnen trotz schwieriger Haushaltslage eine positive Entwicklung der Stadt einschließlich ihrer Ortsteile. Der Verkehr rollt wieder in der Innenstadt. Der Einzelhandel und die Bürger freuen sich darüber. Mit den Investitionen für die BUGA 2015 liegen wir zeitlich im Plan.
Die neu errichtete Weinberg-Brücke findet eine überaus positive Wahrnehmung und avanciert schon heute zu den Wahrzeichen unserer Stadt. Alle andere Investitionen und Instandhaltungsmaßnahmen am Weinberg und im Optikpark beweisen, dass wir gemeinsam mit den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung Rathenow aber auch in der BUGA-Kommission die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Unsere Ortsteile wurden auch 2014 bei ihrer weiteren Entwicklung unterstützt. So zum Beispiel der neu gestaltete Dorfplatz in Grütz, die Uferpromenade in Semlin oder die Gestaltung des Gehweges in der Dorfstraße und im Dorfzentrum in Göttlin. Besonders freue ich mich über den Zuwachs an bürgerschaftlichem Engagement. Auch die Neuausrichtung in der Organisation und Betreibung des Rathenower Stadtfestes oder des Weihnachtsmarktes hat gut funktioniert. Der Rathenower Unternehmerverein, die Einzelhändler und viele weitere Personen aus Vereinigungen und Verbänden haben diese Events unterstützt.
Eines der wesentlichen Projekte in diesem Jahr war die Fertigstellung der Berliner Straße. Über einige Jahre hinweg war die Innenstadt nur über Umwege zu erreichen und viele Umleitungen gehörten zum Alltag. Mit der Fertigstellung der Berliner Straße zeigt sich nun eine moderne und großzügig gestaltete Innenstadt. Die Bürger fühlen sich wohl und freuen sich darüber. Auch wenn die Kreisverkehre noch bei einigen Verkehrsteilnehmern für Verwirrung sorgen, so glaube ich, dass wir für die Zukunft bestens gerüstet sind und endlich ein schönes Stadtzentrum haben.
Vor wenigen Tagen wurde der vorletzte Abschnitt bei der Schließung des Uferrundweges am nördlichen Stadtkanal realisiert. Von der Rhinower Straße bis zur Kleinen Waldemarstraße kann man nun gemütlich flanieren. Bis Mitte 2015 soll dann der Rundweg bis zum REWE-Parkplatz in der Fehrbelliner Straße geschlossen werden.
Mit der Sanierung der Friedensbrücke und der Verkehrsfreigabe in diesen Tagen findet ein weiteres Großprojekt in der Stadt seinen Abschluss.
Wo Licht ist, da gibt es bekanntlich auch Schatten, und so möchte ich an dieser Stelle auch zwei Themen der nahen Zukunft ansprechen. Zum einen ist es der städtische Haushalt und der Prozess der Haushaltskonsolidierung. Hier liegen leider auch weiterhin schwierige Zeiten vor uns, welche mit wesentlichen Sparmaßnahmen verbunden sind. Zum anderen bewegt sich das Thema Jugendarmut immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Rathenow und die umliegende Region weisen hier einen besonders hohen Prozentsatz aus. Gemeinsam mit Politik, Wirtschaft und Verwaltung, aber auch mit den Kirchen und ihrer Jugendarbeit gilt es, Perspektiven aufzuzeigen.
Bedanken will ich mich zum Jahresende für die Unterstützung in vielen Bereichen. Natürlich bei den einheimischen Unternehmen, die Jahr für Jahr viele Ideen freiwillig fördern. Ohne diese Unterstützung würden zahlreiche Projekte so nicht mehr funktionieren. Damit positionieren sich die Unternehmen klar und deutlich zu ihrer Stadt, zu ihrer Region und helfen vielen Vereinen.
Des Weiteren gilt mein Dank allen, die in den letzten zwölf Monaten mitgewirkt haben an der Gestaltung unserer Stadt : den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Mitgliedern der Stadtverordnetenversammlung sowie allen Bürgerinnen und Bürgern, die sich engagieren, die in Vereinen oder zum Beispiel in der Feuerwehr, bei der Polizei oder in den Kirchen, um nur einige zu nennen, aktiv sind und sich konstruktiv einbringen in unsere Gesellschaft.
Mögen die verbleibenden Tage in diesem Jahr Ihnen allen viel Freude, Besinnung und Zeit für die Familie und Freunde bringen.

Ich wünsche allen Rathenowerinnen und Rathenowern ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest und für 2015 vor allem Gesundheit, Glück und die Erfüllung Ihrer Wünsche.


Es grüßt Sie herzlich
Ihr Bürgermeister


Ronald Seeger