Am heutigen Vormittag wurde eine Skulptur für den wohl berühmtesten Sohn Rathenows, Johann Heinrich August Duncker, feierlich auf dem Kirchberg enthüllt.
In Rathenow nahm 1801 mit der Patentierung einer Vielschleifmaschine, entwickelt von Johann Heinrich August Duncker, die optische Industrie in Deutschland ihren Anfang. Daraufhin erfolgte eine rasante Entwicklung der optischen Fertigung in Rathenow. Noch heute existieren neben den Branchengrößen Fielmann und Essilor gut 25 optische Betriebe in der Stadt. Rathenow steht einzig in Deutschland mit der kompletten Wertschöpfungskette im Bereich der Augenoptik. In diesem Sinne versteht sich Rathenow als Stadt der Optik.
Der bedeutende Sohn der Stadt wird an seinem 263. Todestag mit der Plastik "Dreiklang" geehrt.
Die Plastik hat ihren Platz auf dem Kirchberg in Rathenow gefunden, nah am Geburtshaus Dunckers gelegen. Sie stellt eine Erweiterung des LAGA-Optik-Pfads dar, der bedeutende "optische Punkte" Rathenows auf seinem Weg verbindet.
Die Plastik wurde von Künstler Reinhard Buch geschaffen.