- Lösung für Grundwasserproblematik im Baufeld gefunden, Baustopp wird aufgehoben -
Nach intensiver Abstimmung zwischen der Stadtverwaltung Rathenow, dem Wasser- und Abwasserverband und der Baufirma hat sich eine Lösung für den Umgang mit dem belasteten Grundwasser gefunden, so dass in der Woche nach dem Stadtfest die Tiefbauarbeiten wieder in vollem Umfang weitergehen können. Zwar gab es keinen völligen Baustopp, Teilarbeiten in Oberflächennähe und an der Oberfläche wurden durchgeführt, dennoch sind fast vier Wochen Arbeitszeit verloren gegangen.
Der Umgang mit dem Grundwasser zwingt zudem zu einem Vorziehen von Tiefbauarbeiten, die ursprünglich erst für das nächste Jahr geplant waren. Das hat jedoch den Vorteil, dass der Zeitverlust wieder aufgeholt werden kann, da der Bauablauf sich komfortabler gestaltet. Der Nachteil besteht darin, dass die ursprünglich geplante Freihaltung immer mindestens einer Fahrbahnhälfte für den Autoverkehr nicht aufrechterhalten werden kann. Voraussichtlich ab Ende September bis Dezember dieses Jahres wird die Berliner Straße für den Autoverkehr vollständig gesperrt. Die Gehwege sind davon nicht betroffen, so dass die Fußgänger weiterhin ins Zentrum, zu ihren Wohnungen oder zu den Geschäften gelangen können.
In dieser Woche wurde das Fundament der künftigen Brunnenkammer auf dem Märkischen Platz hergestellt. Die mehr als einen Meter starken Betonplatten von einem Vorgängerbau wurden mit Presslufthämmern zerkleinert und anschließend entsorgt. Vorbereitend für die Anlieferung und den Einbau der Brunnenkammer am 13. September wurde eine Fahrtrasse befestigt. Die Fahrtrasse wurde gleich so angelegt, dass sie als Unterbau für die künftige Fahrbahn und Teile des Märkischen Platzes genutzt werden kann. Das spart Zeit und Kosten.
In der kommenden Woche wird mit der Grundwasserabsenkung im Bereich Goethestraße und Märkischer Platz begonnen, sowie weitere Vorbereitungsmaßnahmen für die Wiederaufnahme der Tiefbauarbeiten eingeleitet.