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Am 13. April fand im Ministerium für Infrastruktur und Raumordnung des Landes Brandenburg eine Beratung zur Autobahnanbindung statt. Daran nahmen teil: Wirtschaftsminister Ulrich Junghanns, Staatssekretär Reinhold Dellmann (MIR), die Landtagsabgeordneten Dieter Dombrowski (CDU), Christian Görke (Die Linke. PDS), Ralf Holzschuher (SPD), die Oberbürgermeisterin Dr. Dietlind Tiemann , die Bürgermeister Ronald Seeger (Rathenow), Roy Wallenta (Premnitz), Peter Wittstock (Milower Land) sowie der stellvertretende Amtsdirektor Amt Rhinow, Michael Mirschl.

 

Seitens des Ministeriums gab es einen aktuellen Sachstandsbericht zum Bau der B 102 n von Rathenow / Premnitz zur Bundesautobahn A 2.

 

Neben dem aktuellen Planungsstand der fünf Teilabschnitte kam die Information, dass die Linienbestimmung durch das Bundesverkehrsministerium noch im Mai 2006 erfolgen soll.

 

Die Vertreter der Landesregierung stellten ihrerseits prioritäre Verkehrsobjekte für Brandenburg und deren Finanzbedarf vor, wonach rund eine Milliarde Euro im Land Brandenburg benötigt würden. Realistisch sind nach ersten Einschätzungen jedoch nur ein Viertel dieser Summe.

 

Sollte auf Grund der Haushaltslage daher eine Priorisierung innerhalb der fünf Teilabschnitte der Autobahnanbindung Rathenow/ Premnitz - Brandenburg an der Havel an die Bundesautobahn A 2 notwendig sein, müsste die Realisierung der Teilabschnitte Brandenburg-Nord und Brandenburg-Süd in jedem Fall vorrangig sein. Darin waren sich die anwesenden Regionalpolitiker einig.

 

Die regionalen Vertreter sowie die Bundestags- und Landtagsabgeordneten werden sich auf allen Ebenen weiter für die Aufnahme in den 5-Jahresplan einsetzen.

 

Insbesondere die Ortsumgehung Brandenburg-Nord ist für die Region Rathenow / Premnitz unverzichtbar, da ansonsten der Verkehr künftig über Milow (L 96) fließen würde. Dafür ist diese Straße jedoch nicht ausgebaut, denn sie sichert nicht die schnelle Anbindung des Industriebandes Rathenow / Premnitz an den regionalen Wachstumskern Brandenburg an der Havel.