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Die Künstler Folker Pritsch, Katja Jasch und der Rathenower Bürgermeister Foto: Norman Stoffregen

Im Rathenower Rathaus wurde am vergangenen Mittwoch eine neue Doppelausstellung in der 3. Etage eröffnet. Die Gewinnerin der Frühlingsgalerie 2023 Katja Jasch und der Berliner Folker Pritsch lockten mit ihren abstrakten Werken, Fotografien und Collagen viele Besucher in das Amtsgebäude.
Neben Freunden, Verwandten und weiteren bekannten Künstlern der Szene konnten sich die Ausstellenden über den Besuch der Landtagsabgeordneten Katja Poschmann, des Premnitzer Bürgermeisters Ralf Tebling und natürlich über eine anerkennende Rede des Rathauschefs Jörg Zietemann freuen. Dieser skizzierte die Lebenswege von Frau Jasch und Herrn Pritsch, erläuterte Motive, Beweggründe und Techniken der ausgestellten Werke und betonte wie wichtige die Kunst im Rathaus für die Besucher, Mitarbeiter und natürlich auch die Ausstellenden ist.

Frau Jasch wurde in Jena geboren, wuchs in Rathenow auf und pendelt aktuell dienstlich und privat zwischen Berlin und Rathenow hin und her. Sie hat Kommunikationsdesign studiert und will mit ihrer Ausstellung „Tiefen der Stille & Blaue Weiten“ Einblicke in abstrakte Landschaften geben, die von Erinnerungen, Sehnsüchten und gefühlvollen Momenten geprägt sind. Mit ihrer ganz eigenen Handschrift hat sie 46 kleinere und größere Kunstwerke geschaffen, in den man viele verschiedene Nuancen entdecken und in die man sich hineinträumen kann.

Folker Pritsch wurde 1962 in Berlin-Buch geboren, ist in Pankow aufgewachsen und nun schon seit vielen Jahren Köpenicker. Er ist als Einkäufer in der Baubranche tätig, hat aber nebenberuflich eine Ausbildung zum Grafiker und zum Webdesigner abgeschlossen. Unter dem Titel „abstrakte Fotografie und Collagen“ zeigt er neben Fotografien mit besonderen grafischen Strukturen sehr interessante Collagen von Abgerissenen Plakaten, deren ursprüngliche Botschaft sich manchmal nur noch erahnen lässt, da sich die Rudimente der Plakate überlagern und oft Teile fehlen.
Umrahmt wurde die Vernissage von Gesa Hilger.

Die Ausstellung kann noch bis zum 30. Juni besichtigt werden.