Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur (LAkD) bietet Beratungen für Bürgerinnen und Bürger an, die unter der SED-Diktatur gelitten haben und durch Maßnahmen des ehemaligen Ministeriums für Staatssicherheit in ihren Rechten verletzt
worden sind.
In Einzelgesprächen haben Betroffene die Möglichkeit, ihre eigenen Schicksale, ihre Erfahrungen und Erlebnisse zu schildern und können sich nach Möglichkeiten erkundigen, wie ihnen geholfen werden kann, bzw. wie sie ihre Rechte geltend machen können.
In den klärenden Gesprächen können insbesondere Fragen gestellt werden
- zur Einsicht in Akten des ehemaligen MfS nach dem Stasi-Unterlagen-Gesetz
- zu Archiven, in denen sich wichtige Unterlagen aus der Zeit der ehemaligen DDR befinden (z.B. zur Klärung von Rentenversicherungszeiten oder zur Aufklärung des Schicksals Vermisster oder Verstorbener)
- zur Rehabilitierung und Wiedergutmachung von SED-Unrecht nach den SEDUnrechtsbereinigungsgesetzen:
- dem Strafrechtlichen, Verwaltungsrechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungsgesetz
- zur Behandlung verfolgungsbedingter Gesundheitsschäden
- zu allgemeinen Fragen und Problemen zur Tätigkeit des früheren MfS.
Zum 01. Juli nahm der Fonds "Heimerziehung in der DDR in den Jahren von 1949 bis 1990" seine Arbeit auf. Ehemalige Heimkinder, die Fragen zur Arbeitsweise des Fonds haben bzw. wissen wollen, welche Ansprüche sie gegenüber dem Fonds geltend machen können, können sich hierzu beraten lassen.
Die nächste Sprechstunde mit dem Bürgerberater der Aufarbeitungsbeauftragten, Michael Körner, findet statt
am Donnerstag, den 02. Mai 2013, in der Zeit von 12.00 bis 18.00 Uhr
in Rathenow
Stadtverwaltung
Berliner Straße 15
Raum 413.
Weitere Informationen erhalten Sie bei der brandenburgischen Landesbeauftragten unter 0331 237292-21 und unter <link http: www.aufarbeitung.brandenburg.de external-link-new-window external link in new>www.aufarbeitung.brandenburg.de.