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Mit Beginn der Heizungsperiode bieten die Verbraucherzentralen ein neues aufsuchendes Beratungsangebot, den Heiz-Check, an.

Er liefert eine unabhängige Bewertung der Heizanlage und konkrete Empfehlungen, um mögliche Energielecks zu schließen.

 

Oft muss man nicht einmal große Investitionen tätigen, sondern nur das Zusammenspiel aller Komponenten verbessern, zum Beispiel mit einem sogenannten hydraulischen Abgleich. Zentral ist dabei die Unabhängigkeit der Berater: Nur wenn der Berater selbst nichts verkaufen will, kann er wirklich das empfehlen, was der Verbraucher braucht. Der Heiz-Check besteht aus zwei Terminen an aufeinanderfolgenden Tagen. Zwischen den Besuchen des Energieberaters zeichnen Messgeräte wichtige Systemtemperaturen auf. Zudem werden der Dämmstandard von Rohren und Armaturen überprüft und Daten wie Alter und Dimensionierung des Systems, der Verlauf der Raumtemperatur und der Vorjahresverbrauch erfasst. Schließlich werden alle Komponenten der Anlage, etwa Kessel, Warmwasserspeicher, Mischer und Ventile, in Augenschein genommen. Wenig später erhält der Verbraucher per Post einen Bericht mit der Gesamteinschätzung zum Heizsystem und Empfehlungen, wie es sich optimieren lässt. In manchen Fällen kann auf Basis der Heiz-Check-Ergebnisse auch der Austausch einzelner Komponenten oder der kompletten Anlage naheliegen. Die Entscheidung, was er tatsächlich tun möchte oder kann, trifft der Ratsuchende jedoch allein und ohne Druck.

 

Termine können die Verbraucher unter 0331-98 22 99 5 (Mo-Fr. 9:00 bis 18:00) vereinbaren.

Der Heiz-Check wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie. Die Kostenbeteiligung beträgt 30 Euro. Für Transferleistungsempfänger mit entsprechendem Nachweis ist er kostenfrei.