Am 15. Mai 2020 ist Rathenow als 34. Mitglied dem Fachverband Jugend(sozial)arbeit Brandenburg offiziell beigetreten.
Der Jugendkoordinator Tilo Windt bekam das "Mitgliedsschild" des Fachverbandes vom Geschäftsführer Sebastian Müller überreicht. Weitere Anwesende waren der Fachverbands-Vorstandvorsitzende Thomas Lettow sowie der Rathenower Bürgermeister.
Ende 2015 wurde der Fachverband Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit Brandenburg e.V. unter Mitwirkung einer Vielzahl von Trägern gegründet. Diese Träger realisieren täglich die Anforderungen, die an die Jugend(sozial)arbeit gestellt werden. Dabei gehen sie zuallererst auf die Anliegen und Bedürfnisse der jungen Menschen ein, um sie dabei zu unterstützen, sich als wichtige Akteure aktiv in die Gestaltung unserer Gesellschaft einbringen und ihre Interessen im politischen Raum vertreten zu können. Dennoch erfahren Fachkräfte und Trägervertreter/-innen, dass ihre wirkungsvolle Tätigkeit zunehmend von wirtschaftlichen, in der Sozialen Arbeit schwer messbaren Indikatoren bewertet wird. Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit brauchen eine eigene Interessenvertretung, die handlungsfeldübergreifend Strategien zur Verbesserung der Rahmenbedingungen entwickelt und umsetzt. (Quelle: www.fjb-online.de)
Deshalb verspricht sich Rathenow von der Mitgliedschaft in diesem Fachverband eine qualitative Steigerung bei der Steuerung und Planung eigener Angebote und beim Gesamtangebot für Jugendliche in der Stadt. Die Verwaltung möchte in der Arbeitsgruppe „Jugendhilfeplanung“ aktiv werden, die städtischen Angestellten im Jugendhaus und in den Schulen können in den entsprechenden Fachgruppen mitwirken.
Darüber hinaus möchte die Stadt im Austausch mit den anderen Mitgliedern im Fachverband möglichst viel darüber lernen, welche Entwicklungen es in der Jugend(sozial)arbeit gibt und passende Ansätze für die zukünftige Arbeit in unserer Stadt kennen lernen.
Rathenow ist erst die zweite Kommune im Land Brandenburg, welche im Fachverband aktiv mitarbeiten wird.