Im Rathaus der Stadt Rathenow ist eine Drohung eingegangen, die über das angebliche Vorhandensein eines Sprengsatzes im Gebäude informiert. Die Polizei hat daraufhin alle notwendigen Maßnahmen zur Prüfung der Ernsthaftigkeit und zur Gefahrenabwehr eingeleitet.
So lange, wie die Prüfungsmaßnahmen andauern, muss zunächst von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen werden. Die Polizei hat sich aus gefahrenabwehrenden Gründen und in Abstimmung mit der Rathausleitung entschlossen, das Gebäude vorerst zu räumen um jegliche Gefahren für Mitarbeiter und Besucher auf ein Minimum zu reduzieren. Teilabschnitte der Berliner Straße zwischen Puschkinstraße und Friedrich-Engelsstraße sind deshalb aktuell für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Auch ein anliegendes Wohnhaus in der Berliner Straße wurde zur Gefahrenabwehr geräumt. Die evakuierten Anwohner haben sich selbst um Aufenthaltsorte gekümmert. Sprengstoffsuchhunde der Polizei sind angefordert und werden die Gebäude durchsuchen.
Alle, für den Vormittag im Rathaus angebotenen Serviceleistungen, fallen vorerst aus.
Wann das Rathaus wieder geöffnet wird, hängt von den weiteren Erkenntnissen ab. Die Stadt Rathenow und die Polizei informieren die Bevölkerung über die aktuelle Entwicklung.