Nach viermonatiger Bauzeit wurde am heutigen Nachmittag der neue Radweg zwischen Rathenow und Göttlin der Öffentlichkeit übergeben.
Mit dem Ausbau des Gehweges und des Radweges zwischen der Genthiner Straße und den Autohäusern wurde so ein wichtiges Teilstück der Ortsverbindung fertiggestellt.
Bereits im Jahr 2008 wurde in der Ortslage Göttlin der Anfang für einen Geh- und Radweg in Richtung Rathenow hergestellt. Der Fahrzeugverkehr hatte in Richtung Göttlin besonders durch den Besucherverkehr der Autohäuser zugenommen. Unter anderem aus diesem Grund wies die Göttliner Gemeindevertretung damals mehrfach auf die Notwendigkeit einer separaten Wegeführung nach Rathenow hin.
Im Jahr 2009 erfolgte die Fördermittelbeantragung und nach Vorlage des Zuwendungsbescheides konnte im Sommer 2010 mit der Baumaßnahme begonnen werden.
Die Planung und Bauleitung lag beim dem Stendaler Büro "Ing.B".
Innerhalb der Stadt Rathenow wurde die Ortsverbindung als Gehweg in einer Breite von
1,60 m hergestellt. Die vorhandene Fläche zwischen der Fahrbahn, den Bäumen und den Grundstücken ließ leider keine größere Breite auch unter Berücksichtigung der Entwässerung zu. In Abstimmung mit der Unteren Verkehrsbehörde kann dieser Gehweg auch von Radfahrern genutzt werden. Dabei haben die Radfahrer jedoch in jedem Fall dem Fußgänger Vorrang zu gewähren.
Außerhalb der Ortslagen ist der Radweg in Asphaltbauweise in einer Breite von 2,5 m hergestellt. Auftragnehmer war hier die Firma Baatz aus Kyritz.
Die extremen Regenwettertage im September sorgten leider für einen Bauverzug. Dadurch bedingt konnte aber sicherheitshalber die Höhenlage des Radweges im Wiesenbereich angehoben werden.
In den nächsten Tagen werden noch durch die Firma Hinske Bäume (Vogelkirsche) hinter dem bituminösen Radweg gepflanzt.
Die Gesamtausgaben belaufen sich auf ca. 500.000 Euro. Die Fördermittel betragen ca.195.000 Euro. Der Rest wird durch die Stadt Rathenow sowie die Anlieger getragen.