Unter dem Motto "Wasser in die Stadt!" waren im Innenstadt FORUM Rathenow 2020 verschiedenste Maßnahmen zur Aktivierung des großartigen Wasserpotenzials der Rathenower Innenstadt diskutiert worden. Als daraus das Leitbild für die Havelstadt entwickelt und Ende 2009 von den Stadtverordneten beschlossen wurde, gab es so manchen hoffnungsvollen aber auch zweifelnden Blick, ob die schönen Visionen denn jemals umgesetzt würden. Eine der Maßnahmen, die nun realisiert wird, ist das Teilstück des Uferweges zwischen der Kleinen Waldemarstraße und der Rhinower Straße. Die Baustelle ist eingerichtet. In dieser Woche (40. KW) werden noch die letzten verbliebenen Schuttreste aus dem Gelände am nördlichen Stadtkanal, zwischen dem ehemaligen Garagenkomplex in der Kleinen Waldemarstraße und dem Gelände der ehemaligen PGH Elektrik, aufgenommen.
In der nächsten Woche (41. KW) wird das Baufeld freigemacht. Das heißt, es werden z.B. im Trassenverlauf des künftigen Weges die Bäume von Totholz befreit und einzelne Bäume, die in ihrer Standsicherheit gefährdet sind, gefällt. Schließlich soll der Weg später gefahrlos genutzt werden.
Anschließend wird der Wegebau mit einer wassergebundenen Decke realisiert. Entlang des Weges werden an den schönsten Stellen noch Sitzbänke und Sitzstufen aufgestellt. In dem kleinen Baumhain, der am Zugang zum Uferpark von der Rhinower Straße aus angelegt wird, wird die Skulptur von Frau Harke als "Beschützerin der Tiere" aufgebaut. Diese Skulptur entstand im Rahmen eines Schülerprojektes und wartete nur noch auf einen würdigen Standort. Die Bauarbeiten sollen im Dezember abgeschlossen werden.
Wenn es noch gelingt, den letzten Streifen Ufer, zwischen dem Stichkanal in der Kleinen Waldemarstraße und der Uferpromenade am REWE-Parkplatz, als Uferweg zu gestalten wäre der Rundweg um den Stadtkanal geschlossen. Rathenow wäre bei der Entwicklung seiner Wasserlagen dann wieder ein gutes Stück weiter.