Menü
Menu

Am ersten Augustwochenende, der 4. - 5. August, wird im Optikpark fernöstliche Kultur und Lebensart zu erleben sein. China - das noch weitgehend unbekannte "Reich der Mitte"  wird immer interessanter für Europa. Nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen.

Rathenow verfügt bereits über einige Erfahrungen mit chinesischer Kultur. Erinnert sei an chinesische Frühlingsfeste in der Havellandhalle und an die Asiatischen Tage auf der Landesgartenschau.

Diese waren sehr erfolgreich, so dass "Fernöstliches im Park" eine Traditionsveranstaltung im Optikpark werden soll. Hier beschränken sich die Veranstalter nicht nur auf chinesische Kultur. So wird auch ein Sithar-Spieler am Weißen Cafe ein Konzert auf dem indischen Saiteninstrument geben. Matyas Wolter wandte sich während seines Studiums der Musikwissenschaften an der TU Berlin der klassischen Musik Nordindiens zu. Er begann das klassische indische Sitar-Spiel. Zahlreiche Indienaufenthalte vervollständigten seine Kenntnisse.

http://www.rathenow.de/fileadmin/dateien/bilder/Allgemein/News/Matyas6.jpg Matyas Wolter

 

 

Ebenfalls indischen Ursprungs ist das Mantra-Singen und die Meditation mit "Tara", Margrit Scheele, den Rathenowern noch in guter Erinnerung aus dem LAGA-Kochstudio und dem Grünen Klassenzimmer. Auch sie erwarb ihre Kenntnisse bei Indienaufenthalten.

 

Chinesisch geht es auf dem Markt am Wochenende zu. Neben chinesischem Kunsthandwerk kann man original chinesischen Imbiss genießen. Frisch zubereitete gefüllte Teigtaschen werden auch den Rathenowern schmecken, zumal man bei der Zubereitung zusehen kann.  Chinesischer Tee wird am Blauen Cafe zubereitet und zur Verkostung angeboten.

Das Toyota Autohaus M & S aus Rathenow präsentiert die fernöstlichen Aktionen und beteiligt sich mit einer Autoausstellung.

 

An der Weißen Bühne stellen Künstler die Kampfsportart Gong Fu, im Westen eher als Kung Fu bekannt, vor. Der Begriff Gong (Kung) steht für Energie und Fu für Zeit, Arbeit. Man könnte auch sagen eine Art zeitaufwendiger, intensiver und anstrengender Arbeit.  Sie dient auch nicht nur zu kämpferischen und Selbstverteidigungszwecken, sondern auch zur Weiterentwicklung auf physischer und psychischer Ebene.

 

Ein Kalligrafie-Meister zeigt seine Künste auf Papier und auf Asphalt. Eine Freizeitbeschäftigung, die in China sehr beliebt ist. In Wasser getaucht werden mit einem dicken Pinsel auf Asphalt Schriftzeichen geschrieben. Das dient zur Übung der Schrift sowie zu meditativen Zwecken.

Eine Sängerin bringt chinesische Weisen zu Gehör.

 

Im ehemaligen Weinpavillon gegenüber der Weißen Bühne werden chinesische Kurzfilme und Fotos von Fahrradreisen durch China gezeigt. Anette Mertens gibt Einblick in ihre Arbeit als Reiseleiterin und kann viel über Land und Leute berichten.

Noch authentischer werden die Informationen sein, die der Maler Bei Shui  den Besuchern geben kann. Seine aufsehenerregende Ausstellung ist gleichzeitig im Maschinenhaus des Zellenspeichers zu sehen. Schon zur Vernissage fanden viele Interessenten den Weg zum Mühlenhof und sprachen ausführlich mit dem Künstler. Sprachschwierigkeiten wird es nicht geben, da Anette Mertens die gesamte Zeit als Dolmetscher zur Verfügung steht.

 

Am Sonnabend zeigt eine Rathenower Gruppe Tai Chi-Vorführungen im Rasen am Blauen Cafe und am Sonntag rundet die "Kalbenser Kräuterfee" Ruth Schwarzer das Programm ab. Sie stellt am Blauen Cafe asiatische Pflanzen und deren Wirkung vor.