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Göttlin

Einwohnerinnen und Einwohner:468(Stand: 28.11.2023)
Ortsvorsteherin:Ramona Schröderramona.schroeder@stadt-rathenow.de
Ortsbeiratsmitglieder:Stephan Nickel 
 Ute Mäß 

Im Jahr 1373 erwarb Kaiser Karl IV. aus dem Geschlecht der Luxemburger die Mark Brandenburg. Nach seinem Tod 1378 erhielt sie sein Sohn Sigismund, der spätere deutsche Kaiser und König von Ungarn. Das Land Jerichow war bereits 1354 wieder an den Erzbischof von Magdeburg gekommen. Die Burg Schollene gehörte um diese Zeit (etwa 1350) den Herren von Rosenberg. Die Burg Buckow, am linken Havelufer zum Schutz des Rathenower großen Kietzes gelegen, gehörte Hermann von Treskow, dem Stammvater der weit verzweigten Treskow-Sippe im Elbe-Havel-Winkel. Keinem von beiden waren die Dörfer Göttlin und Grütz zugehörig. Wahrscheinlich konnten sich beide Orte noch bis 1381/82 als freie Gemeinden betrachten.

Um 1381/82 wird Göttlin erstmals urkundlich in den Lehnbüchern der Erzbischöfe von Magdeburg erwähnt. Aus dem archäologischen Fachgutachten zum Flächennutzungs- und Bebauungsplan der Gemeinde Göttlin geht jedoch hervor, dass 23 geschützte archäologische Bodendenkmale auf dem Territorium der Gemeinde Göttlin bekannt sind und auf eine wechselreiche Besiedlung seit der Jungsteinzeit (etwa 3000 bis 1500 Jahre v.u.Z.) schließen lassen. So finden wir an der Havel mehrere unbefestigte Siedlungen aus der Jungsteinzeit mit typischen Hinterlassenschaften wie Steinbeilen, Feuersteingeräten und Keramik.

Göttlin blieb bis zur Bezirksreform der DDR, 1952, Teil des Elbe-Havel-Winkels und damit im Landkreis Jerichow II. Seit 1952 gehörte der Ort zum neugebildeten Kreis Rathenow und seit 1993 zum Landkreis Havelland. Mit der gleichzeitigen Ämterbildung im Land Brandenburg, kam die Gemeinde unter die Obhut des Amt Rathenow.

Seit 2002 ist Göttlin ein Ortsteil der Kreisstadt Rathenow. Gelegen an der Havel, bietet sowohl Göttlin als auch die nähere Umgebung eine willkommene Abwechslung zum städtischen Leben. Ein idealer Platz zum Leben und Entspannen.

Das Gemeindezentrum am südlichen Ortsrand bietet für gemeinschaftliche Veranstaltungen genug Platz. Auch die Freiwillige Feuerwehr Göttlin ist hier beheimatet. Das Dorfzentrum bildet die Kirche, welche 2019 bis 2021 denkmalgerecht saniert wurde. Nördlich des Dorfplatzes befindet sich die örtliche Kita. Am Fuße des Eichberges gibt es zudem einen öffentlichen Spielplatz, der in den letzten Jahren neugestaltet wurde. Folgt man dem Havelradweg nach Norden, gelangt man zur Naturbadestelle und zum Rastplatz. Sie bieten einen ruhigen Platz zum Entspannen.

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