Die Sternsinger kommen ins Rathaus
Rund um den Jahreswechsel sind im Westhavelland die Sternsinger erneut unterwegs zu den Menschen. Am 6. Januar setzen sich die kleinen und großen Königinnen und Könige der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit Havelland - Fläming mit ihrer frohen Botschaft ein für benachteiligte Mädchen und Jungen in aller Welt. Mit dem Kreidezeichen „20*C+M+B+26“ bringen die Sternsinger den Segen „Christus segne dieses Haus“ an die Türen und sammeln Spenden für Gleichaltrige in aller Welt.
„Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“ heißt das Leitwort der 68. Aktion Dreikönigssingen, die Beispielprojekte liegen in Bangladesch. 1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Mehr als 1,4 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger überall in Deutschland in inzwischen 67 Aktionsjahren, mit denen Projektmaßnahmen für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa unterstützt wurden. Das Dreikönigssingen wird bundesweit getragen vom Kindermissionswerk ‚Die Sternsinger‘ und vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).
Gegen Kinderarbeit und für Schutz und Bildung
Die Aktion 2026 bringt den Sternsingerinnen und Sternsingern das Thema Kinderarbeit näher und zeigt, wie wichtig die Kinderrechte auf Schutz und Bildung sind. Das Dreikönigssingen ermutigt die Sternsinger und ihre Begleitenden, sich gegen Kinderarbeit einzusetzen und eine gerechte Welt zu gestalten. Jüngste Erhebungen zeigen, wie wichtig dieses Engagement ist. Die Weltgemeinschaft hat ihr Ziel, Kinderarbeit bis 2025 zu beenden, nicht erreicht. 138 Millionen Kinder zwischen fünf und 17 Jahren arbeiten, 54 Millionen von ihnen unter besonders gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Produkte aus Kinderarbeit gelangen auch in Deutschland in den Handel.
Zum Jahresbeginn 2025 hatten die Mädchen und Jungen bei der 67. Aktion bundesweit in 7.328 Pfarrgemeinden und Einrichtungen mehr als 48 Millionen Euro gesammelt. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Nothilfe.
