10.11.2025
- 12.12.2025
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Rathenow, Optikpark
Bismarckturm
Wahrzeichen Rathenows und Erinnerungsort an Otto von Bismarck
Der Bismarckturm auf dem Rathenower Weinberg wurde am 24. Juni 1914 zu Ehren des ehemaligen Reichskanzlers Otto von Bismarck eingeweiht.
Bismarck, geboren am 1. April 1815 in Schönhausen/Elbe, studierte Rechtswissenschaften in Göttingen und war zunächst im Staatsdienst tätig. Nachdem er 1838 den Staatsdienst verließ, widmete er sich dem Militärdienst und übernahm nach dem Tod seiner Mutter die Bewirtschaftung des Familienbesitzes. Ab 1849 war er politisch aktiv und wurde mit den Stimmen der Rathenower Wahlmänner in den preußischen Landtag gewählt. Als preußischer Ministerpräsident und späterer Reichskanzler prägte er Preußen und Deutschland Jahrzente. 1875 ernannte ihn die Stadt Rathenow zum Ehrenbürger.
Der Bismarckturm erinnert an seine Verbindung zur Stadt und sein politisches Wirken.
Entworfen wurde der Turm von dem Rathenower Stadtbaurat Friedrich Sprotte. Es handelt sich um eine Kuppelhalle umrahmt von zwei Türmen und vier Strebefeilern. Das so entstandene Sterngewölbe ist in Form eines Johanniterkreuzes gestaltet. Ein sich ursprünglich unter der Kuppelhalle befindliches Bismarckstandbild wurde 1942 eingeschmolzen.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Turm schwer beschädigt, konnte jedoch 2003 restauriert und wieder feierlich eingeweiht werden. Seit Juli 2008 steht das Traditionszimmer des Turms für Hochzeiten zur Verfügung. Der Aufstieg auf den 34 m hohen Turm ist in der Saison 2025 an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen von 13:00 bis 17:00 Uhr möglich.
Das weithin sichtbare Bauwerk bildet neben dem Kirchturm das zweite Wahrzeichen der Stadt Rathenow.
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